Content-Lokalisierung: Anfänger-Guide mit Beispielen
Inhalte spielen die Hauptrolle, aber Lokalisierung gehört ebenso auf die Bühne.
Denn die Lokalisierung von Inhalten ist von zentraler Bedeutung dafür, wie Ihr Unternehmen in der Welt ankommt.
Selbst wenn Sie schon überzeugt sein sollten, lassen Sie uns das mit dieser G2-Matrix untermauern.
Dort sehen Sie die beliebtesten Lösungen für maschinelles Übersetzen. Ein hart umkämpfter Markt. Und das nicht ohne Grund: So gut wie jedes Unternehmen greift heute auf automatisierte Übersetzungen für Inhalte zurück.
Und die anderen? Die werden sich wohl nicht lange auf dem Markt halten.
Und Sie wollen natürlich zu denen gehören, die es schaffen. Deshalb brauchen Sie eine solide Lokalisierungsstrategie für Ihre Inhalte. Am besten eine, die auf Automatisierung setzt.
Die gute Nachricht: Genau das besprechen wir hier.
Lassen Sie uns loslegen!
Was ist die Lokalisierung von Inhalten?
Die Lokalisierung von Inhalten ist ein Prozess, bei dem Inhalte an eine Zielregion angepasst werden. Lokalisierung beginnt mit Übersetzung, dazu kommen aber auch kulturelle Anpassungen, Änderungen im Design, lokale SEO-Prozesse (online), Compliance- und Qualitätsprüfungen.
Wenn Ihnen Ihre Inhalte wichtig sind, sollten Sie diese lokalisieren, damit Sie Ihre Kunden erreichen.
Das Ergebnis?
Stärken Sie:
- Umsätze
- Engagement-Raten
- Vertrauen und Kundentreue
Gewinnen Sie auf ganzer Linie 🍾
Inhaltsübersetzung vs. Inhaltslokalisierung
Bevor es richtig losgeht, sollten wir eine Sache klarstellen:
Die Übersetzung ist nur der erste Schritt im Lokalisierungsprozess.
Dabei ist sie kein kleiner Schritt, sondern deckt etwa 90 % des Jobs ab. Doch damit ist es nicht getan.
Der Teamleiter bei Google Search Relations, John Mueller, erklärt:
💬 “Letztendlich ist eine gute Lokalisierung so viel mehr als nur übersetzte Wörter und Sätze, deshalb würde ich immer dazu ermutigen, über das Minimum hinauszugehen, wenn Sie Nutzer aus anderen Teilen der Welt für Ihre Seite begeistern wollen.”
Kurz gesagt: Um global erfolgreich zu sein, sollten Sie Inhalte übersetzen und lokalisieren.
Welche Inhalte sollten Sie lokalisieren?
Bei Centus sind wir Freunde von Komplettlösungen bei Lokalisierungen. Jedes Element, das Kunden sehen, sollte lokalisiert werden. Jedes. Kleine. Bisschen.
Mit dieser Meinung sind wir nicht allein.
Meta übersetzt pro Tag eine Million Wörter.
Aber anders als Meta haben Sie wahrscheinlich mehr Wörter als Euros zum Übersetzen. In diesem Fall sollten Sie daran festhalten, Inhalte für Kunden zu lokalisieren, aber gehen Sie strategisch dabei vor, was Ihr Publikum zu sehen bekommt.
Am smartesten ist es, Inhalte zu lokalisieren, von denen Ihre Kunden das Meiste haben und die zugleich Ihre Ziele pushen.
Beginnen Sie also zum Beispiel mit dem Lokalisieren von Inhalten, die sich ganz oben am Sales-Funnel befinden. Ansonsten verlieren Sie Kunden schon vor der Awareness-Phase.
Kundenseitige Inhalte
Die Tabelle unten zeigt Arten von kundenseitigen Inhalten, die lokalisiert werden sollten. Konzentrieren Sie sich auf jene, die für Sie und Ihr Unternehmen die wichtigste Rolle spielen 👇
Kundenseitige Inhalte | Beschreibung |
---|---|
Website-Inhalte | Webseiten, Menüs, interaktive Elemente und Landing Pages. |
Marketingmaterialien | Broschüren, Werbung, E-Mail-Kampagnen, Social-Media-Beiträge, Banner und Flyer. |
Technische Inhalte | Benutzerhandbücher, Produkthilfen, Bauanleitungen und technische Daten. |
Software und Apps | Benutzeroberflächen, Menüs, Dialogfelder, Hilfestellungen, Fehlermeldungen und Tutorials. |
E-Learning-Inhalte | Onlinekurse, Trainingsmodule, Lehrvideos, Quizfragen und interaktive Inhalte. |
Rechtliche Dokumente | Verträge, Dienstleistungsbedingungen, Datenschutzrichtlinien, Compliance-Unterlagen und Nutzungsvereinbarungen. |
Audiovisuelle Inhalte | Videos und Audio |
Support-Inhalte für Kunden | Erklärartikel und Anleitungen zur Fehlerbehebung |
E-Books und White Papers | Dokumente als Wissensdatenbank oder inhaltliche Leitfäden |
Produktlabel und Verpackungen | Label, Anleitungen, Sicherheitshinweise und Verpackungen für Konsumgüter. |
Interne Inhalte
Neben kundenseitigen Inhalten haben Sie möglicherweise auch intern wichtige Inhalte. Auch diese sollten lokalisiert werden. Doch diese Entscheidung liegt am Ende bei Ihnen, Ihrem Budget oder Vorgesetzten – je nachdem, wer das letzte Wort hat 😀
Interne Inhalte | Beschreibung |
---|---|
Unternehmensmitteilungen | Protokolle, Berichte und Präsentationen. |
Schulungsmaterial | Mitarbeiterleitfäden, Onboarding-Guides, Schulungsmodule und Sicherheitsvorgaben. |
Dokumente | Projektpläne, Standardvorgehen, Richtlinien und interne Handbücher. |
Interne Wissensdatenbanken | Interne Wikis und Plattformen zum Wissensaustausch |
Vertriebs-Unterlagen | Skripte, Sales Decks, Guides zum Umgang mit Beschwerden und E-Mail-Vorlagen. |
Rechtliche und Compliance-Dokumente | Interne Compliance-Guidelines, Audit-Berichte und Rechtsvereinbarungen. |
Jetzt kennen Sie das Was und das Warum der Lokalisierung digitaler Inhalte, gehen wir weiter zum Wie.
Lokalisierungsprozess bei Inhalten
„Wie geht eine Lokalisierung?“, fragen Sie sich. Nun, das hängt stark vom Unternehmen und der Art der Inhalte ab.
In kleinen Unternehmen sieht ein Lokalisierungsprozess so aus:
Aber das konnten Sie sich auch so denken, oder? Hier soll es um komplexere Lokalisierungsprozesse gehen. Und dafür gilt:
Je nach Struktur Ihres Unternehmens und der Art der zu lokalisierenden Inhalte kann der Prozess entweder einfacher oder deutlich komplizierter werden.
Wie man Inhalte lokalisiert
Schauen wir uns Schritt für Schritt an, wie Sie Inhalte lokalisieren.
Schritt 1: Setzen Sie Ziele für die Lokalisierung von Inhalten
Zuerst müssen Sie klarstellen, warum Sie welche Inhalte lokalisieren. Klare Ziele werden Ihnen helfen, als Führungskraft sicherer aufzutreten und die Investition (und deren Mehrwert) begründen zu können.
📘 Lektüre-Tipp: Natürlich sollten Sie diesen Artikel weiterlesen, aber verpassen Sie nicht unseren Guide zu Lokalisierungsstrategien. Dort finden Sie eine detaillierte Übersicht zu Lokalisierungszielen.
Immer noch da? Dann weiter.
Schritt 2: Wählen Sie Inhalte zum Lokalisieren aus
Auf der Grundlage Ihrer Ziele suchen Sie nun Inhalte zum Lokalisieren aus.
Begehen Sie dabei nicht den Fehler, sich bei der Auswahl von Inhalten nur auf Ihre eigene Meinung zu verlassen. Bei manchen Inhalten wie Benutzer-Guides ist das sicher notwendig, aber im Allgemeinen sollten Sie sich an quantifizierbare Daten halten.
Die erfolgreichsten Inhalte finden Sie so 👇
- Erstellen Sie eine Liste all Ihrer Inhalte
- Prüfen Sie die Inhalte
- Analysieren Sie Wettbewerber
2.1. Erstellen Sie eine Liste all Ihrer Inhalte
Bringen Sie in Erfahrung, wo die Inhalte herkommen und wer sie erstellt und aktuell hält.
Etwa 20 % der zu lokalisierenden Inhalte werden sich nicht auf Ihrer Website finden. Stattdessen müssen Sie danach in den verschiedenen Abteilungen suchen, in Präsentationen, Kundensupport-Skripten, Marketing- sowie Schulungsmaterialien und vielen weiteren.
Stellen Sie eine Zusammenarbeit über Abteilungen hinweg sicher, um keine Inhalte auszulassen.
„Lässt sich das nicht automatisieren?“, wollen Sie wissen.
Da Inhalte oft fragmentiert sind, ist die Erstellung einer Inventarliste weder völlig händisch noch völlig automatisiert realistisch. Um alles aufzunehmen, sollten Sie auf beide Herangehensweisen setzen.
💡 Profi-Tipp: Setzen Sie Crawler wie Screaming Frog ein, um Ihre Webseite abzusuchen. Überprüfen Sie dann die Liste und tragen Sie fehlende Infos nach.
Und so könnte Ihre Inventarliste aussehen:
Art | Benutzer-Guide |
---|---|
Ort | /ressourcen/benutzer-guides/centus-ein-schnellstart-guide |
Dateityp | |
Dateigröße | 3 MB |
Bilder | Ja |
Meta-Titel | Centus: Ein Schnellstart-Guide |
Meta-Beschreibung | Lernen Sie, wie Sie die Lokalisierungsplattform Centus nutzen. In diesem Guide erfahren Sie, wie Sie Inhalte von Apps bis zu Websites übersetzen. |
Wortzahl | 274 Wörter |
Besitzer | Content Manager, Sofia M. |
Ausgangssprache | Englisch |
Zielsprache | Deutsch, Französisch, Spanisch, Italienisch |
Aktualisierungshäufigkeit | Vierteljährlich |
Geplante Aktualisierung | 15. Oktober 2024 |
Hinweise | Technische Prüfung benötigt |
2.2. Prüfen Sie die Inhalte
Jetzt sollten Sie Ihre Inhalte überprüfen und streamlinen.
Bei Centus nutzen wir ein Stufensystem, um zu priorisieren, welche Inhalte zuerst lokalisiert werden.
Als Erstes werden Produkt- und Dienstleistungsseiten lokalisiert. Benutzer besuchen zwar selten Seiten zu Sicherheit und Richtlinien, diese sollten jedoch trotzdem lokalisiert werden. Eigentlich klar, oder?
Blog-Inhalte sind dann schon etwas schwieriger.
Ich gehe bei der Priorisierung von Blog-Beiträge zum Lokalisieren so vor:
- Suchen Sie die Website mit Screaming Frog ab
- Nutzen Sie die anpassbare Extrahierungsfunktion von Screaming Frog, um das Veröffentlichungsdatum, Aktualisierungsdatum und die Art des Beitrags zu sammeln.
- Mit der API von Screaming Frog können Sie die gesammelten Daten mit Daten von Google Seach Console (GSC) und Google Analytics (GA) anreichern
- Bereinigen und ordnen Sie die Daten in Excel
Durch die Daten erhalten Sie einen Gesamtüberblick über die Blog-Inhalte. Um dann Stufen zur Lokalisierung festzulegen, halte ich mich an die folgenden Parameter für Daten der letzten 3 Monate:
- Erste Besuche (GA)
- Klicks (GSC)
- Backlinks (Ahrefs)
- Konversionsrate (GA)
Natürlich können Sie auch Ihr eigenes Datensüppchen kochen, aber die oben stehenden sind gute Richtwerte, um sich für oder gegen eine Lokalisierung zu entscheiden.
Dann ordne ich jeder Stufe einen Teil der Werteskala zu 👇
Parameter | Stufe 1 | Stufe 2 | Stufe 3 | Stufe 4 | Stufe 5 |
---|---|---|---|---|---|
Erste Besuche | 10.001+ | 5.001–10.000 | 1.001–5.000 | 501–1.000 | 0–500 |
Klicks | 1.001+ | 501–1.000 | 201–500 | 51–200 | 0–50 |
Backlinks | 101+ | 51–100 | 21–50 | 6–20 | 0–5 |
Konversionsrate | 15,1 %+ | 5,1 %–15,0 % | 3,1 %–5,0 % | 1,1 %–3 % | 0 %–1 % |
Dann wähle ich die Beiträge aus, die in allen Parametern am stärksten abschneiden. Das sind meine Top-Kandidaten zum Lokalisieren.
Beitrag | Erste Besuche | Klicks | Backlinks | Konversionsrate |
---|---|---|---|---|
Beitrag A | 1.294 | 170 | 6 | 2,1 % |
Stufe | 3 | 4 | 4 | 3 |
Sich durch diese Daten zu arbeiten, ist sicher nicht die beste aller Nachmittagsbeschäftigungen, aber es lohnt sich.
Möglicherweise finden Sie dabei heraus, dass 10 % oder gar mehr Ihrer Seiten gar keine Pageviews haben. Besteht für diese Inhalte auf Ihrem Markt überhaupt Nachfrage?
2.3. Analysieren Sie Ihre Wettbewerber
Nutzen Sie für eine Marktanalyse Tools wie Ahrefs oder Moz.
Schauen Sie auf die Besucherzahlen für jede Region, organische Schlagwörter, bezahlte Schlagwörter und andere SEO-Parameter. In all diesen Daten stecken Geschichten.
So könnten Sie zum Beispiel erfahren, dass auf dem deutschsprachigen Markt minimalistische technische Inhalte besser funktionieren, während der italienische Markt eher auf visuell ansprechende Blog-Beiträge anspringt.
💡 Profi-Tipp: Analysieren Sie nicht nur Ihren Hauptwettbewerber. Sehen Sie sich sowohl große als auch kleine Wettbewerber an, um neue Trends und Muster mitzubekommen.
Schritt 3: Inhalte übersetzen
Am leichtesten können Sie Ihre Inhalte mit der Übersetzungsmanagement-Plattform Centus übersetzen.
Lassen Sie sich eins sagen.
Ihre Ergebnisse werden nicht besser, wenn Sie verschiedene maschinelle Übersetzungslösungen, Excel-Tabellen und ewige E-Mail-Verläufe jonglieren müssen. Improvisieren ist hier keine gute Idee.
Stattdessen sollten Sie Centus nutzen, um Ihre Inhalte in Zusammenarbeit mit einem Team von Lokalisierungsexperten zu übersetzen. Ihre Übersetzer, Lektoren, Designer und Projektmanager können gemeinsam arbeiten, Screenshots und Feedback teilen und das Projekt voranbringen.
So einfach geht das:
- Melden Sie sich bei Centus an und erstellen Sie ein neues Projekt
- Gehen Sie zum Bereich Importieren und laden Sie Dateien hoch. Centus unterstützt zahlreiche Dateiformate, darunter HTML, DOCX und XLSX.
- Im Editor können Sie die automatisch segmentierten Inhalte ansehen
- Wählen Sie aus Übersetzungsvorschlägen von Google Translate, DeepL oder Microsoft Translate
- Klicken Sie auf Speichern
Nachdem die automatischen Übersetzungen generiert wurden, können Sie diese den Übersetzern zur Überprüfung zuweisen:
- Klicken Sie im Bereich Mitarbeiter auf Personen hinzufügen, um Übersetzer hinzuzufügen
- Geben Sie den Namen, die E-Mail-Adresse und weitere Informationen des Übersetzers ein
- Wählen Sie dann im Dropdown-Menü dessen Rolle aus
- Klicken Sie auf Projektmitarbeiter hinzufügen
Genau so können Sie auch Lektoren und Projektmanager zum Projekt hinzufügen, um Übersetzungen zu prüfen und kommentieren.
Könnte es einfacher sein?
Wenn Sie meinen, dass es teuer ist, kundenseitige Inhalte zu übersetzen, dann liegen Sie richtig. Das ist es wirklich. Doch Sie können 90 % der Honorare sparen, indem Sie auf Machine-Translation Post-Editing (Nachbearbeitung maschineller Übersetzungen) setzen.
Ihre meisten Inhalte können problemlos automatisch übersetzt und leicht nachbearbeitet werden. Andere Inhalte brauchen jedoch mehr Aufmerksamkeit. Das könnten beispielsweise Vertriebs-Mitteilungen oder andere Marketingmaterialien sein.
Ganz gleich, was Sie übersetzen wollen, mit Centus wird der Prozess effizient und günstig.
💡 Profi-Tipp: Ihre Werbematerialien, E-Mail-Kampagnen und ähnliche Materialien sollten Sie manuell übersetzen lassen, von Experten, die den Markt vor Ort kennen.
Schritt 4: Bilder lokalisieren
In Ihren Produktseiten, Blog-Beiträgen, Präsentationen, Berichten und in Ihrer Werbung befinden sich immer auch Bilder. Um diese zu lokalisieren, müssen Ihre Designer mit regionalen Unterschieden vertraut sein.
Der Program Lead für Lokalisierungen bei Canva, Michael Levot, erläutert:
💬„Die kulturellen und religiösen Standpunkte gegenüber Alkohol, Fleischverzehr oder Kleidungsstilen können variieren. Auf der einen Seite steht das Risiko, möglicherweise einen Teil Ihrer Zielgruppe zu verschrecken, was wir niemals wollen, auf der anderen Seite sollten wir auch keine Inhalte zurückhalten, die andere nützlich finden könnten.“
Stellen Sie sicher, dass Ihre Designer ein Gefühl dafür haben, wie Bilder in Ihren lokalisierten Inhalten von Zielgruppen wahrgenommen werden. Organisieren Sie dann die Lokalisierung der Bilder.
Natürlich wird Ihr Workflow für die Lokalisierung von Bildern anders ablaufen als jener für Inhalte. Und so kann das aussehen:
Zunächst einmal wäre es geflunkert zu behaupten, die Lokalisierung von Bildern wäre einfach. Nicht nur die Bilder selbst müssen angepasst werden, sondern auch etwaige Texte darin.
Eine Lokalisierungslösung für Designer ist hier ein Muss. Centus sollte bei Ihrem Workflow für Bildlokalisierungen eine zentrale Rolle spielen.
Dank der Figma-Integration von Centus können Ihre Designer Bilder mit Centus schnell anpassen.
Dabei reicht für Ihre Designer ein Klick, um die übersetzten Inhalte in die Bilder zu ziehen. Dort können sie Designs ansehen und für verschiedene Sprachen anpassen, um überhängende Texte zu vermeiden.
Wenn das einfach klingt, dann nur, weil es das auch ist. Moment. Ich sollte das konkretisieren.
Bildlokalisierungen sind einfach ... wenn Ihr Team Centus benutzt, versteht sich.
Wollen Sie noch mehr über die Lokalisierung von Marken und Bildern erfahren?
Kein Problem:
📘 Hilfreiche Lektüre: Guide für Markenlokalisierung
Nächster Schritt: der nicht ganz so spannende Teil der Lokalisierung von Inhalten.
Schritt 5: Zahlen lokalisieren
Dezimalpunkte, Zahlenformate, Währungssymbole, Datumsformate und Telefonnummern sind einige Beispiele für Elemente, die unbedingt ebenso korrekt lokalisiert werden müssen.
So können sich beispielsweise Dezimalstellen und Nummerngruppierungen in verschiedenen Ländern unterscheiden:
Land/Region | Dezimalstellen und Nummernangaben |
---|---|
USA | 1,234,567.89 |
Vereinigtes Königreich | 1,234,567.89 |
Deutschland | 1.234.567,89 |
Frankreich | 1 234 567,89 |
Brasilien | 1.234.567,89 |
Indien | 12,34,56,789.89 |
China | 1,234,567.89 |
Arabischsprachige Regionen | ١٬٢٣٤٬٥٦٧٫٨٩ |
Ich könnte ewig so weitermachen, aber Sie können sich auch einfach unseren Guide zur Lokalisierung von Zahlen ansehen:
📘 Hilfreiche Lektüre: So lokalisieren Sie Zahlen
Schritt 6: SEO lokalisieren
Ihre Inhalte reisen in die Ferne. Helfen Sie ihnen dabei, neue Freundschaften zu knüpfen ... durch SEO.
Dafür sollten Sie gründliche SEO-Recherchen anstellen und Ihre Inhalte wie Meta-Titel, Beschreibungen und Überschriften davon ausgehend mit regional relevanten Schlagwörtern optimieren.
Um die SEO-Performance Ihrer Inhalte zu steigern, sollten Sie auch auf regionales Link-Building setzen. Centus' SEO-Strategieexperte Andriy Gurtovoy formuliert es so:
💬 Um die Sichtbarkeit Ihrer Inhalte in regionalen Suchergebnissen zu erhöhen, sollten Sie in qualitativ hochwertige Backlinks von genuinen lokalen Quellen investieren. Sie können solche relevanten Verbindungen herstellen, indem Sie örtliche Veranstaltungen sponsern, vor Ort Unternehmensverbänden beitreten, sich in Ortsverzeichnisse eintragen oder Gastbeiträge verfassen.
📘 Hilfreiche Lektüre: Guide für internationale SEO
Schritt 7: Rechtliche und behördliche Compliance sicherstellen
Der letzte Schritt Ihrer Lokalisierungsstrategie für Inhalte ist die rechtliche Prüfung. Lassen Sie Ihre Rechtsexperten die Inhalte durchsehen, um zu prüfen, ob diese den jeweiligen Rechts- und Behördenvorgaben entsprechen.
Zumindest die rechtlichen und behördlichen Anforderungen in den folgenden Bereichen sollten erfüllt sein:
- Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO)
- Urheberrecht
- Markenrecht
- Patentrecht
- Werbe- und Marketingbestimmungen
- Anforderungen an Produktkennzeichnung
- E-Handel-Bestimmungen
- Übersetzte Arbeitsverträge
Abschließende Gedanken
Kunden mögen es unkompliziert. Bieten Sie ihnen deshalb Inhalte in ihrer eigenen Sprache.
Darum geht es bei der Lokalisierung von Inhalten. Mittlerweile haben Sie hoffentlich einen guten Eindruck davon, wie am besten vorzugehen ist.
Also melden Sie sich bei Centus an und managen Sie Ihre Lokalisierungen wie die Profis!
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